Die Switch gibt es als normales Modell, als OLED-Modell (mit größerem und verbessertem Bildschirm) und als Lite-Variante. Letztere kann nur mobil verwendet und nicht mehr an den TV angeschlossen werden, außerdem ist sie etwas kleiner. Technisch sind alle Modelle im Kern ansonsten identisch und kompatibel zu denselben Spielen.

Die Konsolen gibt es in unterschiedlichen Farben und auch als Sets mit Spielen. Dort lässt sich der ein oder andere Euro sparen. Allerdings sind die Sets für gewöhnlich limitiert verfügbar und werden nach ihrem Erscheinen rasch deutlich teurer. Daher lohnt sich immer der direkte Vergleich mit dem Grundpaket: Dieses liegt preislich meist bei etwa 230 Euro für die Nintendo Switch Lite und 300 Euro für das normale Modell. Die OLED-Variante kostet rund 360 Euro.

Die normale Nintendo Switch hat einen Vorteil: Die beiden Bedienelemente namens “Joy-Cons” lassen sich von der Hauptkonsole abnehmen und separat verwenden. Dadurch haben von Haus aus theoretisch zwei Spieler jeweils ein Bedienelement – nämlich entweder den linken oder den rechten Joy-Con. Und tatsächlich lassen sich manche Spiele bereits damit zu zweit spielen. Es ist also gar kein weiteres Zubehör notwendig. Anders ist es beim Lite-Modell, denn dort lassen sich die Bedienelemente nicht abnehmen. Will man zu zweit spielen, braucht es dafür also ein zusätzliches Joy-Con-Set. Auch manche Spiele sind ohne Joy-Cons nicht spielbar – zum Beispiel “Nintendo Labo”, “Ring Fit Adventure” und “1-2-Switch”. Für diese Titel müssen die Joy-Cons zur Switch Lite dazugekauft werden.

Nutzer sollten immer darauf achten, welches Zubehör das jeweilige Spiel voraussetzt. Das steht normalerweise bei der Beschreibung oder auf der Spielverpackung. Hinzu kommt, dass manche Spieler mit den Joy-Cons nicht hundertprozentig zurecht kommen. Dafür gibt es für die Switch den “Pro Controller”, der den Controllern der PS4 und Xbox One stark ähnelt. Wer damit spielen will, muss rund 60 Euro investieren oder auf ein günstigeres Modell von Drittanbietern ausweichen.

Da die Switch auch für den mobilen Einsatz gedacht ist, macht eine Tragetasche absolut Sinn. So können Spieler nicht nur die Konsole, sondern auch Spiele und Kabel einfach mitnehmen. Wer viel mit der Switch unterwegs ist, sollte zudem den Bildschirm vor Kratzern schützen. Dafür gibt es entweder Klebefolien oder feste Hüllen. Letztere machen die Konsole in der Benutzung aber etwas dicker, was nicht jedem Spieler gefällt. Dafür schützen sie aber das komplette Gehäuse – für kleinere Kinder ist das gewiss ein effektiver Schutz. Ebenso sehr praktisch ist eine Halterung für die eigentliche Switch-Konsole, um ihr ebenfalls unterwegs einen sicheren Stand zu geben. Zwar hat die Konsole einen kleinen Fuß eingebaut, mit dem sie aufrecht steht, doch das ist eine etwas wackelige Angelegenheit. Wer mal im Zug spielt und dieser abrupt bremst oder flott losfährt, kennt das Problem – die Switch kippt um und fällt womöglich runter. Daher ist ein zusätzlicher Stand definitiv notwendig.